Was genau kann der 3D-Druck zu Themen wie Nachhaltigkeit oder Umweltschutz beitragen?
Materialverlust und Materialverschwendung wird mit 3D-Druck reduziert.
Beim Drucken von Objekten entsteht im Gegensatz zu vielen anderen Verfahren nahezu kein Materialverlust. Hier müssen keine Formen hergestellt oder irgendwas herausgelöst werden. Es kann alles problemlos gefertigt werden, was sich früher nicht mehr lohnte, da der 3D-Druck bei Bedarf auch für nur ein einzelnes Stück angewendet werden kann. Im großen Markt der Ersatzteile eröffnet dies außerordentliche Möglichkeiten. Bruchempfindliche Kunststoff-Kleinteile lassen sich so leichter austauschen, Elektrogeräte können leichter repariert werden und es gibt noch viele andere Anwendungsmöglichkeiten. Um es präziser zu sagen: Es wird das gedruckt, was gebraucht wird. So lassen sich Verschleiß und unnötige Verschwendung stoppen.
Recycletes Filament und Filament aus Bioplastik
Mittlerweile gibt es Möglichkeiten, verbrauchtes Filament zu recyceln und somit in der Produktion Material zu sparen. Einige Filamente sind sogar zu 100% recycelt. Eine weitere Möglichkeit bietet Bio-Filament. Dieses besteht aus Bioplastik, welches wiederum zu 100% aus nachwachsenden und natürlichen Stoffen besteht. Zum Beispiel aus Weizen- und Kaffeeabfällen, Mais oder Hanf.
Print on Demand
Einer der wichtigsten Aspekte ist, dass die Produktion mittels 3D-Drucker „Print on Demand“ oder „Just in Time“ fördert. Dabei fallen viel weniger überschüssige Objekte an, welche später vielleicht weggeworfen worden wären. Da durch den 3D-Druck eine schnelle und genaue Fertigung gewährleistet ist, macht es durchaus Sinn, den Druckprozess an Dienstleister auszulagern. Damit wird weiter Lager und Logistik für benötigte Materialen gespart und wirkt sich positiv auf die Umwelt auf.
Wir haben keine zweite Erde. Wir können sie nicht einfach zerstören und dann auf einen anderen Planeten umziehen. Schon alleine aus diesem Grund müssen wir auf unsere Umwelt aufpassen.
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